Schützenfest    –    aber Schonzeit für Adler

Für Sonntag, 7. Mai, war unser Schützenfest angekündigt. Die Anmeldungen dazu hielten sich sehr in Grenzen, so dass beschlossen wurde, das Programm dafür entsprechend kleiner zu schneiden. Es wurden keine Adler ausgeschossen, denn es hätte wenig Sinn gemacht mit der absehbaren Beteiligung, Adlerteile abzuschießen. Stattdessen beschränkte man sich auf Prämien- und Glücksscheiben mit dem Luftgewehr und mit dem KK-Gewehr und die Anwesenden hatten ihren Ehrgeiz mitgebracht, gute Ergebnisse zu schießen und lösten kräftig Scheiben für die Wettbewerbe.

Mittags gab es dann ein wunderbares Spargelessen, das einfach ein Hochgenuss war, und für das man dem Caterer die besten Komplimente geben kann. Danach fanden dann noch der formale Teil und die Siegerehrung statt. Zunächst wurde das alte Königshaus, das wegen der Pandemie ja schon seit 3 Jahren im Amt war, seiner Insignien entledigt, d.h., die Ketten wurden abgelegt. In der Siegerehrung wurden die Gewinner der Prämien und der Glücksscheiben mit Sachpreisen für ihre Ergebnisse belohnt.

Bei der anschließenden „Nachsitzung“ wurden einige Gedanken erörtert, wie man ein gemeinsames Fest, zu dem Mitglieder des Vereins sich treffen können, umgestalten und umwidmen könnte. Es sollten sich alle Mitglieder angesprochen fühlen, eine gemeinsame gute Zeit zusammen zu verbringen. Denn: Verein hat etwas mit „vereinen“ oder „vereint sein“ zu tun. Ein Verein ist mehr als ein Zusammenschluss von abgeteilten Abteilungen oder eine zweckgebundene Ansammlung Einzelner, die zufällig ab und zu dem gleichen Hobby nachgehen. Es sollte oder könnte zumindest so sein.

Author: Georg